Marina Lelystadt

Wirklich nur als Zwischenstopp zu empfehlen!
Samstags Abends in Lelystad angekommen musste ich leider feststellen, das die Marina die ich mir ausgesucht hatte doch ein wenig weiter weg vom Schuss lag als gedacht. Naja, dafür war sie auch teurer 😉 20EUR am Tag für ein 10 Meter Boot., das ist auch in Holland schon ‘ne Menge Geld. Der einzige Vorteil hier ist die gute Infrastruktur vor Ort: großer Kran, gute Werkstatt.
Wirklich schön war, das mich noch der Bernd samt Wochenendbegleitung besucht hat. Dann kam auch noch mein SSS Kollege Rainer auf dem Rückweg von Enkhuizen vorbei, das waren schon wirklich schöne Abwechslungen im total verregneten Lelystadt. Der Ort ist ja wirklich komplett auf den Reißbrett entstanden . . . fürchterlich. . . . bis Montag, dann wird der Mast gestellt und es geht ein wenig auf dem Ijsselmeer ausprobieren. Die Segel waren ja bisher noch nicht angeschlagen. Hoffentlich passt alles!!
Montag früh, der Termin steht – ein ungläubiges staunen auf den Mast, viele Fragen: hält der wirklich, wer hat den denn gemacht, sieht gut aus, aber . . . . am Ende und 160 EUR später steht er, die haben wirklich Preise, das war gerade mal eine Stunde Arbeit. Mein Gott, ich will hier weg, leider muss ich noch bis Dienstag auf besseren Wind warten . . . wieder ein verschenkter Tag . . .

Lelystadt – Mast gerade gestellt.
Dienstag, der Wind steht, los gehts – auf nach Makkum.
Als erstes gleich mal das Telefon ins Wasser geworfen als ich die Bilder hier gemacht habe, na klasse, in Deutschland habe ich ja noch 3 Telefone, aber hier . . . wirklich ein sauberer Anfang  . . . und wie komme ich nun an eine neue Telefonkarte? Verdammt! Erst mal segeln, dann weiter schauen.

Erstes Bild mit den neuen Segeln – Telefon weg – Bild da.
Segeln geht aber wirklich gut, alles passt, großes Lob an die Lee Sails Leute. Bis auf die Reffbändsellöcher im Groß die ich ja beim Einleinenreff nicht wirklich brauche und die nun abermals vergessene Reffbändselreihe in der Arbeitsfock ist das mal eine Freude zu segeln.
In Makkum lasse ich nun die Reffbändsel in die Arbeitsfock einarbeiten. Freitag soll es fertig werden – Klar, so kurzfristig rechnet da ja auch keiner damit, und das sind ja nur eineinhalb Arbeitstage. Die Fock muss ja erst noch trocknen. OK, ohne geht es ja auch nicht . . . . wieder 200 EUR weg. Die Segelmacherei direkt neben der Marina ist aber wirklich sehr zu empfehlen, nett, kompetent und wirklich schnell.. Einziger Nachteil dieses Hafens ist der doch etwas weite Weg in den Ort.
Hier habe ich dann auch gleich wieder alte Bekannte getroffen,  Martin den Holzhändler aus Hagen mit seinen beiden Töchtern und Stegkollegen aus Stavoren, Holland in den Sommerferien ist ja schon klein . . . schön, das sie alle aber noch da sind!
Mein Schwager schickt mir nun auch noch eine neue Telefonkarte nach Makkum, in zwei Tagen soll sie dort sein. Freitag, spätestens Samstag. . .  Sonntags duzen mich schon die Mädels in der Rezeption . . . also mal kurz nach Stavoren in meinen alten Hafen, ich muss noch die Umlenkrollen für die Reffs ändern. In Stavoren haben die eine Werkstatt, die immer Kleinteile machen können. Montag / Dienstag muss die Telefonkarte ja in jedem Fall da sein.
Super, in Stavoren auch gleich Peter von der Gesha wieder getroffen, ist ja schon nett mit den beiden. ich glaube ich habe selten so viel Wein getrunken, jedenfalls einen Riesenkater am nächsten Tag, puhh!
Die erste Woche ist nun rum, irgendwie habe ich immer noch eine Menge zu tun, so richtig kann noch keine Entspannung  aufkommen.